Die Biene ist bedroht!
Das Leben der Biene ist weltweit stark bedroht. Laut einem Bericht der UNEP und Greenpeace sind im letzten Winter viele Bienen gestorben: in den USA 30%, im Nahen Osten 85% (Zahl aus 2012), in Europa 20% und in Deutschland 30%. Die Gründe sind vielfältig: Varroa-Milbe (Parasiten), Pestizide, Futtermangel, Umweltbelastungen, fehlende Pflanzenvielfalt und klimatische Veränderungen.
Als wesentliches Problem benennen Imker die Pestizide, die wie Nervengifte wirken. Durch sie verlieren die Bienen die Orientierung, ihre Kommunikationsfähigkeit und das Vermögen, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Mit jedem Flug transportieren die Helferinnen eine kleine Menge des Mittels in den Stock, wo es mit den anderen Bienen in Kontakt kommt.
Neben den Pestiziden leiden die Bienen auch unter der Varroa-Milbe und Futtermangel. Letzterer entsteht dadurch, dass es immer mehr Monokulturen und weniger naturbelassene Landstriche gibt, die Wiesen oft schon vor der Blütezeit gemäht werden und auch die Blumenvielfalt in den ländlichen und städtische Gärten zurückgeht. Hinzu kommt, dass in diesem Jahr das schlechte Wetter den Insekten stark zu schaffen macht, denn bei Regen können sie nicht fliegen.